In Redaktionen wird bei Todesfällen gern das Wort “tragisch” benutzt. Wenn jemand in krimineller Absicht einen Automaten sprengt, um an das darin befindliche Geld zu kommen, dann ist es plötzlich “tragisch”, wenn er dabei stirbt.
Noch deutlicher wird man wohl nirgends sehen, dass die Mitarbeiter in den Redaktionen gern unüberlegte Floskeln verwenden, um Zeichen und Zeilen zu schinden. Jedenfalls wäre tragisch nicht das Wort meiner Wahl…
Ein 31-jähriger Mann befand sich in den Abendstunden auf dem Gleis des Bahnhofs Dortmund-Scharnhorst und hatte Vorbereitungen getroffen, dort einen Fahrkartenautomaten aufzusprengen.
Ziel der Aktion war die Kasse des Automaten. Er hoffte wohl auf reiche Beute und war deswegen vielleicht auch etwas zu überenthusiastisch. Auf alle Fälle war sein Sprengsatz überdimensioniert.
Ich weiß nicht, was er da genommen hat. In ähnlichen Fällen haben einige Hirnis es ja bereits mit Feuerzeuggas versucht, das sie in den Automaten gesprüht haben.
Jedenfalls gab es einen “mächtigen Badabumm” und der Automat flog ihm um die Ohren. Wohl nicht nur um die, denn er erlitt dabei tödliche Verletzungen, während der Automat völlig zerstört wurde.
Quellen:
WR
Focus
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