Viele, viele Leser haben mich auf diesen Fall aufmerksam gemacht. Aus irgendeinem Grund gilt Darwinpreis.de wohl als Spezialist für solche Nummern…
Es geht um ein Thema, das ich in der tat schon oft vorgestellt habe. Zum einen, weil es immer, immer wieder vorkommt. Zum anderen, weil es mir so unglaublich unverständlich ist.
Es geht darum, als Heranwachsender auf Bahnwaggons herum zu klettern und dann vom überspringenden Lichtbogen geröstet zu werden.
Und wie ich schon mehrmals erwähnte, ist das in erster Linie eine männliche Todesart. Da gab es zwar mal eine Studentin, die im ausgelassenen Zustand auf einen Strommast kletterte und starb, doch meist sind es Jungs – nüchtern oder betrunken.
Dieses Mal ist es in gewisser Weise eine Besonderheit, weil das Opfer ein 17-jähriges Mädchen ist. Doch wenn ich an meine eigenen Töchter denke, ist es wiederum auch ein sehr typisch weiblicher Fall.
Denn das Mädel starb beim Posing. Sie war mit anderen Freundinnen dabei, sich in möglichst interessanten Situationen gegenseitig zu fotografieren. So etwas kenne ich von meinen Mädels. Kaum sind sie über das “Entengesicht-Stadium” hinaus, wird dem Umfeld mehr Aufmerksamkeit geschenkt…
Das Mädel kletterte auf einen abgestellten Waggon und wollte sich dort fotografieren lassen. Dann kam sie der Oberleitung zu nahe und ein Lichtbogen sprang über.
Nochmal: Es reicht völlig aus, sich einer Oberleitung auf eine Distanz von zirka 1,5 Meter zu nähern, um zu sterben! Aus diesem Grunde ist das Betreten der Waggons verboten!
Zwei Freundinnen erlitten durch den Lichtbogen noch schwere Verbrennungen und wurde in eine Spezialklinik eingeliefert. Sie werden es überleben.
Die 17-jährige Freundin starb tragischerweise noch am Ort des Geschehens. Meinen Mädels habe ich schon vor Jahren eingebläut, niemals so einen Waggon zu erklettern. Bis jetzt haben sie sich daran gehalten.
Quellen:
Andrea und Horst, Indu und Michael… und viele andere. Danke!
Stern
Focus
T-Online
Bild
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